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Konzept & Qualität

Beschäftigung und Sinn geben im Haus Weingarten

Leben und Arbeiten im Haus Weingarten bedeutet aus Sicht der Mitarbeiter „praktizierte Lebenshilfe und Unterstützung von Menschen, deren Schicksal sie aus verschiedenen Gründen in der Einrichtung zusammengeführt hat“.

„Miteinander – Füreinander“

Zwei einfache Worte sagen so viel über das Ziel aus, eine Gemeinschaft zu sein und diese jeden Tag neu zu (er-) leben. Jeder Tag ist anders, wie auch die Menschen, die ihn mit gestalten. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Wahrnehmung des Alltags viele Gesichter hat.

Die Wirklichkeit bietet dabei mehr, als dies der verbreitete Duktus über das Verhältnis zwischen Hilfebedürftigen, und denjenigen, die wohlwollend helfen, vermitteln kann. Doch wie sieht diese Wirklichkeit aus? Zwei Beispiele aus der Einrichtung sollen dies verdeutlichen:

 

„So wohnt eine Dame bei uns“,„ die zwar kognitiv bereits mit so mancher Einschränkung zu kämpfen hat, jedoch immer noch das starke Bedürfnis in sich trägt, zu arbeiten - gebraucht zu werden.  So haben wir uns dazu entschlossen, diese Bewohnerin in einer Weise in das Team des Betreuungsdienstes zu integrieren, die den Charakter eines wirklichen Arbeitsplatzes hat. eine Bindung entstanden

Eine wechselseitige Beziehung, die aus Geben und Nehmen besteht, und die für alle Beteiligten mit schönen Erlebnissen verbunden ist.“

Es sei hier auch über den Bewohner erzählt, der in der Zeit, in der er im Haus Weingarten lebt, eine solch große Identifikation mit der Einrichtung aufgebaut hat, dass er jährlich ein Skatturnier in den Veranstaltungsräumen ausrichtet, dessen Erlöse dem Haus gespendet werden. Es sind nicht die tatsächlichen kleinen Euro-Beträge, um die es hier geht. Diese Geschichte bedeutet vielmehr, dass man an solchen Beispielen sieht, dass die Arbeit im Haus Weingarten mit den Menschen gelingt. Und manchmal sogar so gut gelingt, dass die Menschen etwas davon zurückgeben möchten. Und das ist durchaus nicht nur ideell gemeint; dieser Bewohner wirkt tatsächlich ganz aktiv dabei mit, das Haus in das Gemeinwesen zu integrieren. Er spricht beim 1. Stadtrat vor und sorgt dafür, dass dieser die Ehrung für den Sieger des Skat-Turniers abhält. Er bewirbt die Veranstaltung in der Öffentlichkeit, so dass es immer mehr Menschen zum Skat-Turnier in die Einrichtung zieht, die noch nie im Haus Weingarten waren.

Diese zwei Beispiele sollen exemplarisch für den Stil des Haus Weingarten stehen. Dafür, dass das „Miteinander“ mit allen Bewohnern aktiv gepflegt wird. Jeder Bewohner wird dabei unterstützt, seine eigene Rolle in der Gemeinschaft zu finden, ob dies eine eher Aktive oder Passive sein mag. Das Haus Weingarten möchte ein Zuhause sein, mit der Bedeutung, die dieser Begriff für jeden Menschen ein wenig anders in sich trägt.

„Wer das Miteinander pflegt, erlebt ein Füreinander in der Gemeinschaft“

Den Umgang mit Bewohnern und deren Pflege sind handlungsleitend begleitet von den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen.“ erläutert die Einrichtungsleitung und man sieht: Altenhilfe wird als Profession verstanden.

„Der Erfolg unserer Arbeit spiegelt sich vor allem in dem wider, was wir täglich durch Gespräche mit Bewohnern und Angehörigen erfahren.“ so die Einrichtungsleitung weiter. „Die wertschätzende und respektvolle Grundhaltung unserer Mitarbeiter im Umgang mit den Bewohnern zeichnet diese Arbeit aus.“

Darauf können Sie sich verlassen – unser Qualitätsmanagement

Die Qualität unserer Pflege wird in regelmäßigen Abständen festgeschrieben und geprüft. Nicht nur von uns selbst, sondern auch von verschiedenen Institutionen wie z.B. der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK), dem Hessischen Amt für Versorgung und Soziales (Pflege- und Betreuungsaufsicht) und dem Gesundheitsamt.

Schlagworte unserer Qualitätspolitik sind Würde, Wertschätzung, Selbstbestimmung, Gemeinschaftlichkeit, Unabhängigkeit und Privatsphäre, Wahlfreiheit sowie Rechtssicherheit. Unsere Qualitätsziele sind auf die Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtet, die stets im Fokus unserer täglichen Arbeit stehen. Da Transparenz unserer Meinung nach unabdinglich ist, können Sie jeder Zeit den letztjährigen Prüfbericht des MDK aufrufen. Sie werden sehen, dass unser Haus Stephanus erneut mit Bestnoten in den verschiedenen Kategorien abschnitt. Im Gesamtergebnis erreichten wir die Note 1,0. Was uns besonders stolz macht, ist die Befragung unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Auch hier haben wir als Ergebnis „sehr gut“. Diese Ergebnisse unterstreichen die hohe Fachkompetenz und das Empathie Vermögen aller an der Pflege und Betreuung beteiligter Berufsgruppen und deren Mitarbeiter.